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Hier finden Sie wichtige Infos zu Ihren Früchten.

Wir sind eine Lohnmosterei. Durch die Verarbeitung Ihres Obstes zu Saft durch das Pressen, Erhitzen und Abfüllen in Behälter erbringen wir für Sie eine Dienstleistung.

Die Qualität Ihres Saftes liegt im Ausgangsmaterial, also in Ihrer Verantwortung.

Das Obst darf nicht faul oder stark verschmutzt sein. Ernten Sie Ihr Obst erst kurz bevor Sie es zu uns bringen. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Obst ohne Erdanhaftungen, Gras und Faulstellen ist.

Bitte achten Sie außerdem darauf, dass sich keine Fremdkörper wie Steine, Hundespielzeug, Schrauben, etc. zwischen dem Obst befinden.

Obst mit größeren Faulstellen werden aussortiert!  Die Früchte bitte nicht zerschneiden, da sonst die Schnittflächen unnötig mit Waschwasser in Berührung kommen. Sauberkeit und Zustand des Obstes haben entscheidenden Einfluss auf Qualität und Haltbarkeit Ihres Saftes!

 

Ihr Obst sollte reif, aber nicht überreif sein, denn aus überreifem Obst lässt sich kaum Saft pressen. Überreife, mehlige und zu lange gelagerte Früchte ergeben eine breiige Maische, die das Band der Presse und den Filter verstopfen und somit den Saftfluss stört. Der Trübstoffanteil des Saftes erhöht sich dadurch unnötig.

Aus diesem Grund behalten wir uns vor, die Verarbeitung solcher Früchte ggf. abzulehnen!

Äpfel, knackfrisch vom Baum geschüttelt oder geerntet haben die besten Voraussetzungen für aromatischen, hochwertigen Saft!

Trübstoffe:

Sind nicht bei Jedem beliebt, allerdings sooo gesund!laughing

Sie enthalten ein Vielfaches an gesundheitsfördernden Stoffen als ein klarer Abkömmling. Die wichtigsten Bestandteile im Trub sind Proteine, Polyphenole, Fette und Mineralstoffe, (Poly-)Sacharide, Pektin und andere Stoffe.

Woran erkenne ich reifes Obst?

Machen Sie einen kleinen Drücktest! Nehmen Sie eine Apfelscheibe und drücken z.B. mit einer Gabel drauf. Kommt Saft – Sehr gut! Wird die Scheibe zerquetscht – Schade, dann wird kaum Saft zu gewinnen sein.

Aus Äpfeln im frühen Reifestadium gewinnt man nicht nur die größte Saftmenge, sondern sie enthalten auch den höchsten Fruchtsäure- sowie den niedrigsten Trübstoffanteil.

Bei Birnen bitte darauf achten, dass sie hart und reif sind. Birnen werden nur mit Äpfeln im Verhältnis 30:70 % gepresst. Birnensaft hat wegen der fehlenden Säure eine eingeschränkte Haltbarkeit, ergeben aber als Zumischung zu Äpfeln mit viel Fruchtsäure einen bekömmlichen und leckeren Saft. Aber Birnen dürfen auf keinen Fall weich und matschig sein.

Quitten lassen sich alleine schwer verarbeiten, da sie sehr hart sind, zudem macht der hohe Pektingehalt beim Pasteurisieren Probleme. Quitten mit Äpfeln gemischt, im Verhältnis 70:30% ergeben einen unvergleichlich köstlichen Saft.

Quitten, die größer als ein normaler Apfel sind, müssen kurz vorm Verarbeiten geteilt, zudem muss der Flaum bzw. die Härchen mit einem weichen Lappen oder Küchentuch entfernt werden.

Beeren und Trauben werden nur nach Absprache und mit Äpfeln ebenfalls im Verhältnis 70:30% gepresst.

Abgabemengen

Aus technischen Gründen benötigen wir eine Mindestmenge von 50 kg.

Mit einer Personenwaage können Sie leicht Ihre Menge kontrollieren.

Bei Mindermengen unter 50kg können wir Ihr Obst nur mit anderen Kleinmengen pressen und Sie erhalten anteilig Ihren Saft!